Meine lieben Leser, wir werden eine neue Blogreihe starten: „Stand der Technik in der KNX-Installation1“.

Warum hat sich in diesem Bereich etwas verändert? Wie meine treuen Leser wissen, hat es in den letzten 3 Jahren Hackerangriffe auf KNX-Installationen gegeben.

Nach Untersuchungen einiger dieser Angriffe im Auftrag des Gerichts muss leider festgestellt werden, dass oft Fahrlässigkeit im Spiel war, wie es juristisch genannt wird. Teilweise resultierte dies aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit.

Lassen Sie und dass nachfolgend genauer betrachten:

Früher wurde das Projektpasswort genutzt, um den Zugriff durch den Kunden zu verhindern. Heutzutage ist es jedoch ein Muss, KNX-Secure zu verwenden, wobei das Projektpasswort ein wichtiges Kriterium ist.

Wenn man überlegt was man tun muss um Hackerangriffe zu verhindern, führt uns die Lösung zum sogenannten Bauschlüssel, im Fachjargon BCU-Schlüssel genannt.

Dieses Passwort wird benötigt, um ein Gerät vor Umprogrammierung zu schützen.  Wie sind die Hacker vorgegangen? Die Hacker haben Geräte, die keinen Passwortschutz hatten, entladen oder umprogrammiert und dann mittels des BCU-Schlüssels vor weiteren Umprogrammierungen geschützt.

Daher ist es ein logischer Schritt, den BCU-Schlüssel selbst einzusetzen um Hackerangriffe zu verhindern.

Das Passwort muss aus 8 Zeichen bestehen und die folgenden Zeichen [0-9, a-f, A-F] enthalten. Es gäbe noch viel mehr zu sagen, aber wer nimmt sich heutzutage die Zeit, mehrere Seiten an Informationen zu lesen, die letztendlich dieselben Informationen bieten?

Daher hier kurz und knapp:

1.) Projektpasswort

2.) BCU-Schlüssel (Bauschlüssel)

In den nächsten Wochen werden wir weitere Punkte aus unserer Reihe behandeln. Am Ende der Blogreihe folgt dann eine kurze und prägnante Zusammenfassung.

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