KNX und Logiken 2

Heute gibt es den zweiten Teil zum Thema KNX & Logiken.

Nachdem ich eine Präsentation eine Logikmoduls eines KNX-Herstellers angeschaut habe, wurde mir bewusst, dass es gar nicht so viele Module gibt.

Oft wird hinterfragt ob ein Logikmodul benötigt wird und falls ja, welches System ist das passende und wo bzw. wie soll es eingesetzt werden?

Meine Meinung ist, dass es 3 Gruppen von Logikmodulen gibt:

  • Jene die in Geräte integriert sind: Klassiker, die eher größere Logikmodule eingebaut haben, sind Wetterstationen. Aber auch von Spannungsversorgung angefangen bis hin zu Aktoren sind Logikfunktionen oft mit eingebaut. Meistens sind es dann die einfachen Sachen, die schnell genützt werden, z.B. Treppenlichtfunktionen.
  • Die andere Gruppe sind die Reiheneinbaugeräte, welche eigenständige Module sind. Da gibt es z.B. Module mit einem Netzwerkanschluss, so dass man die Logiken mittels Webbrowser konfiguriert. Hier bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Geräte die über den Browser konfiguriert werden, oft nach ein paar Jahren Probleme haben, das die Sicherheitseinstellungen der Internetbrowser nicht mehr konform sind. Oft ist auch das Warten auf Updates sehr mühsam und langwierig.  Sehr praktisch sind auch jene Module die über die ETS programmiert werden.
  • Die größte Gruppe der Logikmodule sind jene, die als Add-On bei Visualisierungen implementiert sind. Dort sind bereits umfangreiche Logiken hinterlegt. Bei einigen Herstellern oder System können selbstständig eigene Logikmodul erstellt werden (zum Beispiel für das Anbinden von Gartenbewässerungen in Abhängigkeit von Feuchte, Regenwahrscheinlichkeit usw.) Hier ist der große Vorteil, dass oft nur kleine Anpassungen notwendig sind, um diese zu implementieren.

Für jeden Anwendungsfall gibt es passende Logiken.

Empfohlene Artikel