Smart Home Cloud
In den Medien liest man vermehrt über Smart Home Cloud Lösungen „von der Stange“. Konkret sind damit fix und fertige Smart Home Lösungen gemeint, welche man von diversen Anbietern bekommt – so als würde man günstige Ware beim Diskonter einkaufen.
Zahlreiche Anbieter, wie Energieversorger, Elektroketten usw., versprechen, dass mit wenigen Handgriffen das Eigenheim in ein smartes Eigenheim umgerüstet werden kann. Erweiterungen sind möglich, Module können später nachgekauft werden. Einige dieser Funktionen erfordern die Installation durch einen konzessionierten Elektrotechniker. Da jedoch zahlreiche Module online gekauft werden können, ist die Verlockung beim Konsumente sehr groß, dass er diese auch selbst installiert / montiert und auf die Hilfe eines Fachmanns verzichtet.
Dadurch entsteht oft eine Kettenreaktion: Die Module werden, bevorzugt ohne Kabel, als Funklösung installiert. Im nächsten Schritt wird das gesamte smarte System online gestellt, so dass man jederzeit, von überall, ohne großen Installationsaufwand, auf sein System zugreifen kann. Alle Funktionen des Smart Homes sind dann in der Cloud abgespeichert und über einen permanenten Internetzugang abrufbar.
Doch ist diese Lösung wirklich sicher – soll der Konsument es wagen, die Steuerung seines Hauses online verfügbar zu machen? Gibt es da nicht große Risiken? Kann das System gehackt werden? Oder noch schlimmer, gewährt man Fremden womöglich nicht nur in der virtuellen Welt Zutritt in sein Eigenheim?
Die Vergangenheit hat gezeigt, was passieren kann, wenn in der Cloud Gewitterwolken aufziehen. Im Jänner 2016 kam es bei NEST (ein Smart Home Produkt aus dem Hause Google) zu massiven Störungen: Verbundene Geräte konnten nicht mehr miteinander kommunizieren. Durch den Ausfall kam dann noch ein zusätzlicher Bug zum Vorschein: Sämtliche Gerätebatterien entleerten sich und eine Steuerung des smarten Hauses war gänzlich unmöglich.
Eine noch viel größere Gefahr steht hinter der Datensicherheit. Hacker können sich quasi überall virtuellen Zutritt verschaffen. Kreditkartendaten werden gestohlen und weiterverkauft, Patientendaten werden gehackt, sogar staatliche Institutionen sind vor Hackerangriffen nicht sicher und können diese nicht immer abwehren.
Es ist also ein naheliegender Gedanke, dass auch das Smart Home nicht zu 100% vor Hackerangriffen geschützt werden kann. Hier ist die Gefahr sogar noch größer, da die gestohlen Daten für Einbrüche ins Eigenheim verwendet werden können. Oftmals wird irreführende Werbung betrieben: Dem Kunden wird ein Bewegungsmelder als günstige Alarmanlage verkauft. Hier muss dem Konsument deutlich gesagt werden, dass ein Bewegungsmelder lange nicht die Funktion einer Alarmanlage erfüllen kann! Sollte das elektronische Eingangsschloss mit dem Bewegungsmelder verknüpft und über die Cloud, online verwaltet werden, birgt dies große Risiken – dem Konsumenten muss davon eindeutig abgeraten werden! Die Gefahr ist hoch, dass sich Einbrecher mit IT Kenntnissen unerwünschten Zutritt ins Eigenheim verschaffen können. Wenn die Einbrecher klug vorgehen und auch noch die Internetverbindung lahmlegen, bemerkt der Immobilienbesitzer erst wenn es zu spät ist, den Einbruch.
Auch eine Alarmanlage mit Überwachungskamera verliert, wenn sie in die Cloud gespeichert wird, ihre Wirksamkeit. Die Einbrecher könnten diese hacken und so quasi über das Internet ausspionieren, ob bzw. wann es sinnvoll ist einzubrechen.
Im Zusammenhang mit der Datensicherheit und dem Smart Home in der Cloud werden die Endverbraucher zum gläsernen Menschen. „Big Brother is watching you“ – gewinnt dadurch einen neuen Blickwinkel!
Apple, Google, Facebook usw. liefern viele gute, kostenlose Apps und Programme und verschaffen sich so Zutritt zu zahlreichen privaten Daten des Users. Nicht ohne Grund steht auch der Smart Home Markt auf der „Einkaufsliste“ dieser Unternehmen. Aber was ist der Preis, wenn wir dieses, meist kostenlose Service, der diversen Anbieter nutzen?Die Firmen haben Zugriff auf zahlreiche privaten Daten, welche um viel Geld weiterverkauft werden: Wann sind die Bewohner zu Hause? Wie wird geheizt? Wie hoch ist der Strom- und Wasserverbrauch? Wie sind die Schlafgewohnheiten? Wie oft läuft die Waschmaschine? Diese Daten und noch viel mehr, können von den Firmen ausgelesen werden. So wird auch noch der letzte Rückzugsort, die eigenen 4 Wände, transparent dargestellt und vermarktet!
Viele Menschen geben ihre Daten auf diversen Smartphones und Tablets leichtfertig her. Oft ist es egal, dass die Dienstanbieter auf zahlreiche Informationen wie Fotos, Aufenthaltsorte, Mails, SMS, Kontakte usw. zugreifen können. Ob man dann auch noch seine 4 Wände preisgeben möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Macht das Smart Home dann überhaupt Sinn? Kann man sein Smart Home sicher gestalten und Fremdzugriffe verhindern?
Ja es ist möglich ein sicheres Smart Home zu haben! DIE Smart Home Lösung, welche seit mehr als 25 Jahren am Markt ist und als sicher gilt, gibt es und sie heißt KNX. Das System entspricht zahlreichen Normen und wird im gewerblichen Bau sehr häufig eingesetzt. Einer der großen Vorteile dieser Technologie ist die stetige Weiterentwicklung und der hohe Sicherheitsgedanke! Da es sich um kein proprietäres System handelt, können die Anlagen jederzeit adaptiert und erweitert werden. Der Endverbraucher kann auf über 400 Hersteller und weit mehr als 51.000 Fachleuten zugreifen und den Partner seines Vertrauens auswählen. Über 378 Schulungscentren stellen sicher, dass auch in Zukunft Nachwuchs ausgebildet und das System stetig weiterentwickelt und optimiert wird.
Wenn Sie auf der Suche nach einem sicheren Smart Home sind, setzen Sie auf die smarte Zukunft mit KNX.