Menschliche Intelligenz und KNX
Viele Menschen denken, dass die Entwicklung des Internet of Things in Silicon Valley stattfindet.
Dem ist jedoch nicht so: Einer der größten auf diesem Gebiet ist IBM Watson IOT welcher sich bei unseren deutschen Nachbarn in München niedergelassen hat. München ist unter anderem wegen der dort ansässigen Automobilindustrie ein sehr interessanter Standort. So hat sich zum Beispiel BMW bei IBM Watson IOT eingemietet.
IBM und BMW betreiben Forschung im kognitiven Bereich. Dies bedeutet, dass versucht wird verhaltenssteuernden Systeme miteinander zu verknüpfen.
Auch in der Welt des Smart Homes / Smart Office lernen diese Systeme selbstständig, wie sich die Anwender verhalten, so dass bestimmte Tätigkeiten automatisiert erledigt werden. So kann das System zum Beispiel, sobald die Sonos Box in der Früh mit Weckmodus angeht, die Jalousien hochfahren (derzeit können solche Szenen nur als Programmierung realisiert werden).
In der Medizin wird dieses kognitive System schon zum Teil verwendet. Bei einem Pilotversuch im Memorial Sloan Kettering Cancer Hospital in New York wurden medizinische Studien und wissenschaftlichen Berichte in das Watson System eingespielt und mit den elektronischen Patientenakten verknüpft. Binnen kurzer Zeit hat das System Behandlungsstrategien für die einzelnen Fälle aufgezeigt und die mögliche Erfolgsrate berechnet. So kann der Arzt unterstützt werden, um einen verlässlichen Behandlungsweg für den Patienten zu finden. Selbstverständlich bleibt die Letztentscheidung immer noch beim behandelnden Arzt.
All diese Systeme benötigen eine Grundlage. In der Elektrotechnik wurde dieser Standard mit dem Bussystem KNX gelöst. Ganz egal was in Zukunft noch entwickelt wird, als unterste Ebene wird es immer ein ausführendes System geben müssen. KNX ist ein grundlegendes System welches seit 27 Jahren am Markt und immer am Puls der Zeit ist.