Warum wird KNX als System weiterbestehen?

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Warum KNX?

 

Wer die Medien verfolgt, merkt, dass in letzter Zeit die großen Internetgiganten versuchen, am Smart Home / Smart Office Kuchen mitzuschneiden.

 

Egal ob Apple, Amazon, Google usw. – alle möchten diese Technologie anbieten und darin führend werden. Warum KNX – ist also die Frage.

 

Schaut man hinter die Kulissen erkennt man bald, dass die Systeme nicht in die Tiefe gehen und nur an Interface / Oberfläche gearbeitet wird, um in diesem Markt mitspielen zu können. Weder bei Alexa, noch bei Siri wird nicht viel Richtung Endgerät angeboten. Oder haben Sie schon einmal davon gehört, dass einer dieser Konzerne etwas im Bereich Schalter oder Schaltaktorik weiterentwickeln?

 

Es werden aktuell nur Sprachsysteme entwickelt. Die Präsenz am Smart Home Mark hat für die Giganten einen wichtigen Grund, nämlich die Datensammlung und Datenauswertung. Jeder User gibt seine Daten an das System weiter, so dass gezielte Werbemaßnahme für die Anwender angeboten werden können.

 

Wie schaffen es diese Systeme also, gezielt das Licht, die Jalousien oder sonstiges zu steuern? Hierfür wird nach wie vor eine Grundlage benötigt. KNX hat den Vorteil auch unabhängig der datensammelnden Giganten zu funktionieren. Wer möchte kann Alexa, Siri usw. mit KNX koppeln, riskiert damit jedoch die Weitergabe seiner Privatsphäre. Wer dies nicht möchte nützt KNX ohne Endgeräte wie Alexa und CO.

 

Warum sollte sich der User gerade für KNX als Bussystem entscheiden? KNX besteht seit 27 Jahren, ist ein weltweiter Standard und mehr als 413 Hersteller produzieren dafür Produkte. Weltweit gibt es 69.500 Installateure die Sie dabei unterstützen Ihren Smart Home / Smart Office Traum zu realisieren – je nach Kundenwunsch mit oder ohne Siri, Alexa und Co. In der Gebäudeautomatisierung wird KNX als Grundlage nie wegzudenken sein.

 

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1 Kommentar

  1. Hallo,
    ich finde den Artikel sehr spannend. Mir kommen auch immer wieder Zweifel, ob KNX der richtige Bus ist.
    Es ist allerdings etwas zu einfach gedacht, wenn man mein, dass Steuerung lediglich über Aktoren ets läuft. Die global player stehen in direktem Kontakt zu den Endgerätenhersteller. Allerdings läuft dies dann über andere Schnittstellen (WIFI low energie, Enocean, Zigbee, etc.).
    Der einzige Trost ist, dass dies aktuell lediglich Inselösungen sind und dies aktuell noch ein Hindernis zur Verbreitung ist. Allerdings dreht sich die Entwicklung sehr schnell. KNX ist da eher etwas träge. In drei Jahren wissen wir, was sich weiter durchgesetzt hat.

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